Der 4. Skulpturengarten am Haus Hildner Künstler H6
	Der vierte „Skulpturengarten Hilden H6” öffnet seine Pforte am 05. Mai 2012. Im reizvollen Ambiente des Gartens, des mitten in der Stadt Hilden gelegenen Künstlerhauses, findet alle zwei Jahre eine Skulpturenausstellung statt. Die Skulpturen sind von 05. Mai 2012 bis 30. Oktober 2013 zu besichtigen. 18 Künstler zeigen ihre plastischen Arbeiten, Mitglieder des Künstlerhauses und Gastkünstler aus Düsseldorf, Erkrath, Haan, Leichlingen, Neuß, Solingen und zum ersten Mal ein Gastkünstler aus Hildens Partnerstadt Nové Mêsto nad Metují in Tschechien. Bereits im Mai 2011 fand die Einladung an die Künstler statt. Die Künstler arbeiteten frei, ohne eine thematische Vorgabe, aber mit Berücksichtigung der Proportionen des Gartens. Die harmonische Verbindung zwischen Natur und Kunst ist ein wichtiges Anliegen dieser Ausstellung. Für die Auswahl der einzelnen Künstler waren die Stilrichtungen nicht ausschlaggebend, sondern es werden bewusst unterschiedliche Stilrichtungen präsentiert. Zu sehen sind nicht nur klassische Skulpturen, sondern auch Objekte und Installationen. Die Werke geben dem Betrachter die Möglichkeit sich mit der Vielfalt und die verschiedenen Ausdrucksformen der zeitgenössischen plastischen Kunst vertraut zu machen. Einige Werke sind eigens für den Garten entwickelt worden, andere wurden aus den Werksammlungen der Künstlerinnen und Künstler entnommen. Die einzelnen Arbeiten stehen nicht nur für sich selbst, sondern regen jeweils Blickbeziehungen zu den anderen Kunstwerke an und fordern so den Betrachter auf sich im Garten zu bewegen. So entstehen neue Blickrichtungen und neue Räume. Interessant ist zu sehen, wie die Werke auf einander Bezug nehmen, wie sie auf den umgebenden Raum reagieren und sich auch bei wechselndem Tageslicht verändern. Die Oberflächen der Skulpturen werden sich auch durch den Einfluss von Wind und Wetter und die lange Laufzeit der Ausstellung verändern. Gemessen an den vielen Besuchern hat sich der „Skulpturengarten Hilden” zu einer wichtigen Station in der Hildener Kunstszene und darüber hinaus entwickelt. Im Namen der Künstler und des Hauses Hildener Künstler auch einen Dank an die Stadt Hilden, und besonders an Herrn Bürgermeister Thiele, die dafür gesorgt haben das die baufällige Gartenmauer rechtzeitig zur neuen Ausstellung im Skulpturengarten durch einen neuen, stabilen Zaun ersetzt wurde. Henriëtte Astor